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Der Staffen – Bergwalderlebnisweg

Zeitaufwand
ca. 2 Stunden

Distanz
ca. 4,1 km

Der nostalgische Doppelsessellift, der den etwas hochtrabenden Namen Hochplattenbahn trägt, wirkt wie ein Überbleibsel aus dem vorigen Jahrhundert und hat wenig gemein mit den schnellen, modernen Kabinenbahnen und Sesselliften, die den meisten aus den Skigebieten bekannt sind. Sehr gemächlich schweben wir über die Baumwipfel hinweg und können anschließend den immerhin 4,1 Kilometer langen Bergwalderlebnisweg mit all seinen Spiel- und Wissensstationen in Ruhe und voller Elan angehen – mit Kindern ab etwa 8 Jahren ist natürlich auch der Fußaufstieg über die im Winter als Rodelbahn genutzte Forststraße möglich. An der Bergstation angekommen, sehen wir auch schon die erste Attraktion, ein Butterfass mit entsprechenden Erklärungen, flankiert von gemütlichen Schaukeln. Eine gute Gelegenheit, um den Ausblick zu genießen und sich zu vergegenwärtigen, dass die Wanderung heute nicht der alleinige Ausflugszweck ist und – zumindest für die Kinder – auch nicht der wichtigste. Die nächste »Hürde« wartet gleich dahinter: Wir müssen am Spielplatz der Staffn-Alm vorbei. Da sind elterliche Motivierungskünste gefragt, um wieder loszukommen.

Ausgangspunkt

Mit dem Auto: Parkplatz der Hochplattenbahn, 608 m (Navi: 83250 Marquartstein, Schloßstraße 46). Von Westen kommend auf der A 8 bis Ausfahrt Bernau, und auf der B 305 nach Grassau. In der Ortsmitte nach der großen Rechtskurve im Kreisel geradeaus und über die Pettendorfer Straße nach Marquartstein. Dort der Beschilderung folgen. Von Osten kommend bis zur Ausfahrt Grabenstätt, von dort Richtung Grassau und auf der B 305 nach Marquartstein.

Mit Bahn/Bus: Vom Bahnhof Prien oder Übersee mit dem RVO-Bus 9505 bzw. 9509 nach Marquartstein, ca. alle 2 Std. Von der Haltestelle ca. 2 km zu Fuß.

 

Hochplattenbahn

Sessellift, Sommer­betrieb von Anfang Mai bis Anfang November 9–16/17 Uhr; Preise: Erwachsene 10 €, Kinder ab 5 Jahre 6 €, es zahlt nur ein Kind; im Winter gibt‘s eine Punktekarte für den Rodelbetrieb  www.hochplattenbahn.de

Ausrüstung

Wanderschuhe mit guter Profilsohle. Proviant und ausreichend zu trinken, unterwegs keine Einkehrmöglichkeit

Einkehr

Staffn-Alm, bei der Bergstation des Sessellifts mit großem Spielplatz und Schnapsbrennerei (Tel. +49 8641 7740, www.staffn-alm.de)

Kurzcheck

  • gemütlich mit Sessellift oder sportlich zu Fuß zu erreichen
  • Wandern mit Spiel- und Spaßfaktor 
  • gerade im bunten Herbst einen Abstecher wert
  • Wiesen und Waldwege
  • kurze Anstiege, längere Flachstücke
© Susanne Pusch

Highlights der Wanderung

1 Bergfahrt mit einem altmodischen Zweiersessellift Großer Spielplatz an der Staffn-Alm Anschaulich aufbereitete Infostationen zu den Themen Geologie, Almwirtschaft, Schutzwald und Lawinenverbauung Spielstationen zum Klettern, Balancieren und Schaukeln, sehr gut über die gesamte Runde verteilt Erlebnisstationen wie Summstein, Fernrohre und ein Klangspiel des Waldes

Mit dem altmodischen Sessellift der Hochplattenbahn schweben wir von der Talstation in 15 Minuten zur Bergstation, 1020 m. Kleine Kinder können auf dem Schoß sitzen. Wir treten aus dem Gebäude der Bergstation heraus und sehen auf der Wiese direkt vor uns gemütliche Hängesessel, die natürlich getestet werden müssen. Gleich dahinter können wir ein riesiges Butterfass drehen und dabei alles über die Herstellung von Butter erfahren. Dann folgen wir dem breiten Forstweg zur bereits sichtbaren Staffn-Alm und versuchen, die Kinder geschickt am Spielplatz vorbeizulotsen. Denn hier gestrandet, wird es so schnell nichts mehr mit dem Erlebnispfad.

Wir spazieren an der Hütte vorbei und folgen einem unscheinbaren Wiesenpfad geradeaus über die Almwiesen, bis wir auf eine Forststraße treffen. Dort wenden wir uns nach rechts und wandern nun kräftig bergauf. Nach der ersten Kehre verlassen wir die Wiesen und stoßen im Wald auf eine gemütliche Bank. Nach der zweiten Kehre treffen wir auf eine breite Forststraße. Hier beginnt die Runde des Erlebniswegs – der Dreizehenspecht weist uns auf der gegenüberliegenden Straßenseite auf einen Waldpfad. Noch einmal kurz bergauf, an einer ersten Infotafel vorbei, dann spazieren wir längere Zeit fast eben im dichten Wald dahin. Ab und zu öffnen sich die Bäume für einen Blick nach draußen. An der nächsten Station informieren große Tafeln über den Bergwald und seine Schutzfunktion, Lawinenverbauungen und Baumarten. Kurz danach erreichen wir einen Aussichtspunkt, an dem uns der Chiemsee zu Füßen liegt.

© Susanne Pusch

Weiter folgen wir dem ebenen Weg bis zur Silhouettenwand. Dahinter wartet ein liegender Baumstamm, auf dem man sich durch das Astgewirr seinen Weg suchen kann. Wir befinden uns nun zwischen Großem und Kleinem Staffen, die wir auf diesem Stationenweg komplett umrunden. Leicht bergab folgen wir dem Weg am Kleinen Staffen vorbei und passieren noch weitere spannende Stationen. Wir kriechen in den Spechtbaum hinein, erfahren einiges über die Geologie der Gegend und lauschen am Summstein der Natur. Kurz vor einer T-Kreuzung können wir noch testen, wie leicht oder schwer sich ein Baumstamm anheben lässt.

An der T-Kreuzung könnten wir jetzt dem Erlebnisweg nach links folgen, müssten dann aber nochmals bergauf gehen. Da hier kaum noch Stationen zu finden sind, wandern wir lieber nach rechts bergab. Wir ignorieren die erste Abzweigung links, halten uns an den folgenden Verzweigungen aber immer links. So erreichen wir, stets im schattigen Wald beziehungsweise am Waldrand bleibend, eine Forststraße und auf dieser wieder den flachen Boden um die Staffn-Alm. Ein kleiner Verbindungsweg führt uns nach links auf die freien Almwiesen hinaus. Nach wenigen Metern treffen wir auf eine Wegkreuzung und gehen geradeaus zur vor uns liegenden Staffn-Alm. Hier lassen wir den Tag auf dem Spielplatz oder der angrenzenden Sonnenterrasse ausklingen, bevor wir mit der Sesselbahn wieder ins Tal fahren oder der Forststraße hinunter zum Parkplatz folgen. Wer nicht zur Alm will, ignoriert den kleinen Weg und folgt der Forststraße direkt zur Bergstation.

 

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Ein Rettungsring für den Alltag – Hausaufgaben

So gelingt eine friedvolle Routine

Worum geht’s? 

Natürlich sind Hausaufgaben am Anfang ein Riesenspaß: Buchstaben mit lustigen Farben nachspuren. Wörter wie „Sonne“ oder „Nebel“ dem Thema „Wetter“ zuordnen. In Mathe wird vorwärts und rückwärts gezählt. Und eine Uhr lesen zu lernen, das macht Kindern wie Eltern doch mindestens genauso viel Laune wie die Übungen rund um das Fahrrad. Zumindest in den ersten beiden Grundschulklassen. Aber irgendwann wird das Hausaufgabenmachen eben auch zur Pflichterfüllung und Routine. Sie halten von den wirklich wichtigen Sachen ab: Spielen, Freundinnen und Freunde treffen, Daddeln, Welt erkunden, Chillen. Schon klar, die Verfestigung des Gelernten ist pädagogisch richtig und sinnvoll. Aber was, wenn das eigene Kind keinen echten Mehrwert in den Hausaufgaben erkennt – oder keinen tieferen Sinn? Was können wir als Mutter oder Vater tun, wenn Lust und Motivation unseres Kindes nach und nach flöten gehen? Und wie verhalten wir uns als Eltern am besten, wenn es immer mehr trödelt, wütend wird oder sich sogar komplett verweigert? Gibt es da noch was anderes außer Hilflosigkeit?

Was steckt dahinter? 

Lust ist eine hohe Motivation bei Kindern. In der Psychologen-Sprache wird sie auch ”intrinsisch” genannt, weil sie von innen her kommt. Wenn die Lust schwindet, taucht selbst bei kleineren Kindern die Frage auf, wozu das alles gut sein soll. Vor allem, wenn wir Eltern zu viel Druck machen und Angst entsteht. Manchmal ist es aber schlicht eine Machtprobe: Kinder testen ihre Selbstwirksamkeit: Wie weit kann ich gehen? Wann helfen mir meine Eltern?

Was könnte helfen? 

Klar, hinter Verweigerung können immer auch messbare Probleme stecken: Legasthenie, Dyskalkulie, manchmal auch Sehschwächen. Das kann man überprüfen lassen. Ansonsten immer der Reihe nach: Hausaufgaben sind Aufgaben der Kinder. Erklären Sie nur, wenn Sie gefragt werden! Sitzen Sie nicht immer daneben! Ein 10-Minuten-Timer hilft, dass Ihr Kind zwischen den Fächern auch Pausen macht. Ein Tipp: Fragen Sie Ihr Kind doch mal auf einer Skala von 0 bis 10, wie groß die Hausaufgaben-Lust ist? Und was passieren müsste, damit es mehr Spaß hat? Oder was es dafür selbst tun würde? Oft entstehen dabei viele kreative Ideen. Und noch was: Die Kontrolle von Hausaufgaben bedeutet nicht, dass Sie überprüfen, ob das Kind alles richtig gemacht hat. Ein Eindruck, ob es die Thematik verstanden hat, muss reichen. Lernen Sie zu ertragen, dass in den Hausaufgaben Fehler sind!

Lieblingslied zum Thema:

Deine Freunde – Hausaufgaben »Schieb, schieb, schieb die Hausaufgaben weg. Später hast du leider Pech: Denn dann kommen sie zu dir zurück!«
ÜBER: Wenn wir nicht gerade mit unseren Rennrädern um die Wette fahren, arbeiten wir als  systemische Berater in unserer Münchner Praxis Liebling + Schatz. Mal abgesehen davon, dass wir ja auch noch zwei tolle Töchter und einen Pudel haben. Als Therapeuten ergründen wir zu zweit mit Paaren und Familien die Ursprünge und Muster ihrer 
Probleme und erarbeiten gemeinsam mit ihnen Lösungswege.

 

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Tagliatelle mit Palmkohl

In 3 kleinen Schritten zur großen Gourmet-Küche. Simple & Good: Hans Blösl entführt in seine Minimal Kitchen und zeigt, wie aus ganz wenig viel wird! Das sorgt für geschmackliches  Aufsehen: ein paar geröstete Nüsse, ein Klecks Pesto aus Kräutern wie Koriander oder Petersilie

Zubereitungszeit
ca. 15-20 Minuten

jeweils für
ca. 4 Personen

Du brauchst:

  • 500 g Tagliatelle
  • 1 Glas Natur- oder Kokos-Joghurt
  • 1 Bund Palmkohl
  • etwas Olivenöl
  • Salz und Pfeffer zum Würzen
  • etwas Sesam

Und so geht´s:

1 Die Tagliatelle in gesalzenem Wasser kochen.

2 Den Palmkohl (Alternativ: Grünkohl) zusammen mit den gehackten Walnüssen in etwas Olivenöl anbraten. 

3 Die Tagliatelle al dente kochen und abschütten. Mit etwas Olivenöl vermengen und den Palmkohl zusammen mit den Walnüssen auf die Tagliatelle setzen. Dabei die Nüsse etwas in den Vordergrund stellen.

ÜBER: Hans Blösl kocht zur Freude aller Familien an der Franziska-Hager-Schule, sein kulinarisches Können gibt er auch jeden Mittag im Amon Store in Prien zum Besten und nebenbei stellt er sein Catering auf die Beine, wenn er nicht gerade mit ein paar Schülern der Waldorfschule die Alpen überquert. Wo er das Kochen gelernt hat? Mitten im Leben, zwischen drei eigenen Kindern, mit wenig Anleitung und viel Improvisation. Seine Küchen-Philosophie: „Einfach ausprobieren und schauen, was raus kommt!“

 

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Manouri auf rotem Mangold

In 3 kleinen Schritten zur großen Gourmet-Küche. Simple & Good: Hans Blösl entführt in seine Minimal Kitchen und zeigt, wie aus ganz wenig viel wird! Das sorgt für geschmackliches Aufsehen: ein paar geröstete Nüsse, ein Klecks Pesto aus Kräutern wie Koriander oder Petersilie

Zubereitungszeit
ca. 15-20 Minuten

jeweils für
ca. 4 Personen

Du brauchst:

  • 2 Bündel Mangold
  • etwas Kokosöl
  • 4 Scheiben Manouri
  • eine Handvoll Walnüsse
  • klein gehackte Petersilie in Olivenöl
  • etwas Sesam

Und so geht´s:

1 Zuerst den Mangold waschen und in Streifen schneiden. Im Anschluss in Kokosöl andünsten.

2 Nebenbei den Manouri (ein milder Ziegenkäse) vierteln und danach in Olivenöl anbraten. 

3 Den Manouri setzen wir auf den gebratenen Mangold. Mit Sesam bestreut und etwas Petersilienöl beträufelt – fertig ist der vitaminreiche Hochgenuss!

ÜBER: Hans Blösl kocht zur Freude aller Familien an der Franziska-Hager-Schule, sein kulinarisches Können gibt er auch jeden Mittag im Amon Store in Prien zum Besten und nebenbei stellt er sein Catering auf die Beine, wenn er nicht gerade mit ein paar Schülern der Waldorfschule die Alpen überquert. Wo er das Kochen gelernt hat? Mitten im Leben, zwischen drei eigenen Kindern, mit wenig Anleitung und viel Improvisation. Seine Küchen-Philosophie: „Einfach ausprobieren und schauen, was raus kommt!“

 

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Butternut mit frittierten Kohlrabiblättern

In 3 kleinen Schritten zur großen Gourmet-Küche. Simple & Good: Hans Blösl entführt in seine Minimal Kitchen und zeigt, wie aus ganz wenig viel wird! Das sorgt für geschmackliches Aufsehen: ein paar geröstete Nüsse, ein Klecks Pesto aus Kräutern wie Koriander oder Petersilie

Zubereitungszeit
ca. 15-20 Minuten

jeweils für
ca. 4 Personen

Du brauchst:

  • 2 Butternutkürbisse
  • etwas Salz
  • Pfeffer und Olivenöl
  • eine Handvoll Kohlrabiblätter

Und so geht´s:

1 Den Butternut der Länge nach halbieren. Im Anschluss das Innenleben entkernen. Der Länge nach einschneiden, sodass ein Rautenmuster entsteht. Mit Olivenöl, Salz und Pfeffer einpinseln.

2 Den Butternut in den vorgeheizten Ofen bei 220°C für 15 Minuten backen. 

3 Sobald der Kürbis fertig ist, aus dem Ofen nehmen und den Natur- oder Kokosjoghurt in die Mulde füllen. Mit den in Olivenöl angerösteten Kohlrabiblättern anrichten.

ÜBER: Hans Blösl kocht zur Freude aller Familien an der Franziska-Hager-Schule, sein kulinarisches Können gibt er auch jeden Mittag im Amon Store in Prien zum Besten und nebenbei stellt er sein Catering auf die Beine, wenn er nicht gerade mit ein paar Schülern der Waldorfschule die Alpen überquert. Wo er das Kochen gelernt hat? Mitten im Leben, zwischen drei eigenen Kindern, mit wenig Anleitung und viel Improvisation. Seine Küchen-Philosophie: „Einfach ausprobieren und schauen, was raus kommt!“

 

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Zuckersüßes Karottengemüse

In 3 kleinen Schritten zur großen Gourmet-Küche. Simple & Good: Hans Blösl entführt in seine Minimal Kitchen und zeigt, wie aus ganz wenig viel wird! Das sorgt für geschmackliches Aufsehen: ein paar geröstete Nüsse, ein Klecks Pesto aus Kräutern wie Koriander oder Petersilie

Zubereitungszeit
ca. 15-20 Minuten

jeweils für
ca. 4 Personen

Du brauchst:

  • 2 Bündel Karotten
  • etwas Salz und Pfeffer
  • Puderzucker
  • Sesam und Honig

Und so geht´s:

1 Die Karotten schälen und gerne, so vorhanden, oben etwas Grün dran lassen.

2 Die Karotten auf das Ofenblech oder in die Pfanne legen. Mit Salz, Pfeffer und ein bisschen Puderzucker (der verstärkt den süßen Geschmack!) bestreuen. Für etwa 15 Minuten backen bzw. andünsten.

3 Kurz bevor das Gemüse fertig ist, mit etwas Sesam bestreuen und mit Honig beträufeln. Ein letztes Mal kurz rösten lassen und anrichten!

ÜBER: Hans Blösl kocht zur Freude aller Familien an der Franziska-Hager-Schule, sein kulinarisches Können gibt er auch jeden Mittag im Amon Store in Prien zum Besten und nebenbei stellt er sein Catering auf die Beine, wenn er nicht gerade mit ein paar Schülern der Waldorfschule die Alpen überquert. Wo er das Kochen gelernt hat? Mitten im Leben, zwischen drei eigenen Kindern, mit wenig Anleitung und viel Improvisation. Seine Küchen-Philosophie: „Einfach ausprobieren und schauen, was raus kommt!“

 

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